Fast 37 Prozent der Alleinerziehenden leben von Hartz IV: Das Armutsrisiko von Alleinerziehenden hat sich in den letzten Jahren spürbar erhöht!
Datum: Montag, dem 23. Oktober 2017
Thema: Deutschland News


Zum Armutsrisiko von Alleinerziehenden:

Berlin/Saarbrücken (ots) - Das Armutsrisiko von Alleinerziehenden hat sich nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe) in den letzten Jahren spürbar erhöht.

2016 verfügten 43,6 Prozent dieser Bevölkerungsgruppe über entsprechend geringe Einkünfte. Im Jahr 2005 lag der Anteil noch bei 39,3 Prozent. Das Blatt beruft sich für seine Angaben auf aktuelle Daten der Bundesregierung, die die Sozialexpertin der Linksfraktion, Sabine Zimmermann, abgefragt hatte.

Demnach war auch deutlich mehr als jeder dritte Alleinerziehenden-Haushalt mit minderjährigen Kindern auf Grundsicherung für Arbeitssuchende (Hartz IV) angewiesen. Der Anteil lag bei 36,9 Prozent. In absoluten Zahlen waren das 606.000 - knapp 42.000 mehr als 2005.

"Alleinerziehende haben es besonders schwer auf dem Arbeitsmarkt", erklärte Zimmermann. Dabei seien sie zumeist gut ausgebildet. "Und sie beweisen tagtäglich, dass sie Mehrfachbelastungen stemmen können". Notwendig seien eine flexible, ganztägige Kinderbetreuung, existenzsichernde Jobs sowie ein Mindestlohn von zwölf Euro pro Stunde, sagte Zimmermann.

Als arm gilt, wer über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verfügt. Das schließt auch alle staatlichen Transfers wie etwa Kindergeld oder Wohngeld ein. Nach dieser EU-Definition lag die Armutsgefährdungsschwelle im Jahr 2016 für einen Single-Haushalt in Deutschland bei 969 Euro im Monat.

Pressekontakt:

Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230

Original-Content von: Saarbrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Armutskongress 2017 „In Deutschland ist Kinderreichtum ein Armutsrisiko“
(Youtube-Video, RT Deutsch, Standard-YouTube-Lizenz, 27.06.2017):

Zitat: "In Berlin wird am Dienstag und Mittwoch der Armutskongress 2017 veranstaltet. Veranstalter sind der Paritätische Gesamtverband, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Nationale Armutskonferenz.

Das Motto lautet: „Umsteuern: Armut stoppen, Zukunft schaffen“.

Prof. Dr. Rolf Rosenbrock ist der Vorsitzende des Paritätischen Gesamtverbands, im RT Deutsch Interview äußert er sich über Martin Schulz und die neu entdeckte soziale Gerechtigkeit der Sozialdemokraten.

Für Rosenbrock reichen die Schritte Schulz aber nicht aus. Die Konzepte zur Umsetzung werden der Größe des Problems nicht gerecht, denn "dieses Land ist nicht kinderfreundlich". "




Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/57706/3767884, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Berlin/Saarbrücken (ots) - Das Armutsrisiko von Alleinerziehenden hat sich nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe) in den letzten Jahren spürbar erhöht.

2016 verfügten 43,6 Prozent dieser Bevölkerungsgruppe über entsprechend geringe Einkünfte. Im Jahr 2005 lag der Anteil noch bei 39,3 Prozent. Das Blatt beruft sich für seine Angaben auf aktuelle Daten der Bundesregierung, die die Sozialexpertin der Linksfraktion, Sabine Zimmermann, abgefragt hatte.

Demnach war auch deutlich mehr als jeder dritte Alleinerziehenden-Haushalt mit minderjährigen Kindern auf Grundsicherung für Arbeitssuchende (Hartz IV) angewiesen. Der Anteil lag bei 36,9 Prozent. In absoluten Zahlen waren das 606.000 - knapp 42.000 mehr als 2005.

"Alleinerziehende haben es besonders schwer auf dem Arbeitsmarkt", erklärte Zimmermann. Dabei seien sie zumeist gut ausgebildet. "Und sie beweisen tagtäglich, dass sie Mehrfachbelastungen stemmen können". Notwendig seien eine flexible, ganztägige Kinderbetreuung, existenzsichernde Jobs sowie ein Mindestlohn von zwölf Euro pro Stunde, sagte Zimmermann.

Als arm gilt, wer über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verfügt. Das schließt auch alle staatlichen Transfers wie etwa Kindergeld oder Wohngeld ein. Nach dieser EU-Definition lag die Armutsgefährdungsschwelle im Jahr 2016 für einen Single-Haushalt in Deutschland bei 969 Euro im Monat.

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Armutskongress 2017 „In Deutschland ist Kinderreichtum ein Armutsrisiko“
(Youtube-Video, RT Deutsch, Standard-YouTube-Lizenz, 27.06.2017):

Zitat: "In Berlin wird am Dienstag und Mittwoch der Armutskongress 2017 veranstaltet. Veranstalter sind der Paritätische Gesamtverband, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Nationale Armutskonferenz.

Das Motto lautet: „Umsteuern: Armut stoppen, Zukunft schaffen“.

Prof. Dr. Rolf Rosenbrock ist der Vorsitzende des Paritätischen Gesamtverbands, im RT Deutsch Interview äußert er sich über Martin Schulz und die neu entdeckte soziale Gerechtigkeit der Sozialdemokraten.

Für Rosenbrock reichen die Schritte Schulz aber nicht aus. Die Konzepte zur Umsetzung werden der Größe des Problems nicht gerecht, denn "dieses Land ist nicht kinderfreundlich". "




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